In Schweden, einem Land, das lange für seinen progressiven Ansatz in der Erziehung und liberale Denkweise bekannt ist, hat sich in den letzten Jahren ein beunruhigender Trend entwickelt. Es scheint, dass die in diesem Land hochgeschätzte Freiheit und Unabhängigkeit auch ihre Schattenseiten haben. Eine davon ist die zunehmende Zahl junger Straftäter und die Bildung von Kinderbanden, die nicht vor Mord zurückschrecken.
Ein kürzlicher tragischer Fall in Nordnorwegen ist ein Beispiel dafür, wie ernst die Konsequenzen sein können. Am Neujahrstag wurden in einem Haus drei Tote entdeckt – eine Frau und ein Mann in den Vierzigern und ein junger Mann in den späten Teenagerjahren, wobei letzterer unter Verdacht steht, seine Mutter und seinen Stiefvater ermordet zu haben. Zusätzlich wurde ein Kind im Haus verletzt.
Dieser schockierende Vorfall, bei dem der jugendliche Verdächtige einen Punkt erreichte, an dem er sich zu einer so extremen Handlung entschied, wirft Fragen über den Einfluss der freigeistigen Erziehung in Schweden auf. Kritiker behaupten, dass der Mangel an Struktur und Grenzen zu einer Umgebung führen kann, in der junge Menschen nicht ausreichend darauf vorbereitet sind, Konflikte und Belastungen in ihrem Leben zu bewältigen, was zu gewalttätigen Handlungen führen kann.
Weitere Bedenken werden durch Kinderbanden hervorgerufen, die in einigen schwedischen Gemeinden auftreten. Diese Gruppen bestehen oft aus jungen Menschen, die sich von der Gesellschaft entfremdet fühlen und in diesen Gruppen nach Akzeptanz und Identität suchen. In einigen Fällen kann dies zu gewalttätigem Verhalten und sogar zu schweren Straftaten führen.